Angeln im Arnensee

Der Arnensee liegt im Berner Oberland auf einer Höhe von 1'542 Metern über Meer oberhalb von Gstaad. Der Stausee wird vom Tschärzisbach gespiesen, welcher ein Einzugsgebiet von 7,1 Quadratkilometern abdeckt. Fertiggestellt wurde der 17 Meter hohe Erdschüttdamm im Jahr 1942. Der malerisch in die Landschaft eingebettete See hat eine Länge von rund 1,5 Kilometern und bei normal hohem Wasserstand eine Oberfläche von 45,6 Hektaren. Der Grund fällt flach ab und besteht grösstenteils aus Schlamm. Einige Bäume stecken oder liegen auf dem Seegrund. Im Frühling während der Schneeschmelze ist das Wasser ziemlich trüb.

Erreichbar ist der Arnensee mit dem Auto von Gstaad aus auf der Landstrasse in Richtung Col du Pillon. In Feutersoey beginnt eine gebührenpflichtige Strasse direkt bis zum See. Ein Telefon befindet sich beim Restaurant 'Huus am Arnensee'. Der Fischfang ist vom Ufer und vom Schiff aus gestattet. Es ist verboten, die Schiffe im See zu stationieren (Mitnahme von Wanderbooten ist gestattet).

Fischarten

Seesaibling, Kanadische Seeforelle und Regenbogenforelle sind für den Angelfischer die drei wichtigsten Zielfische.

 Angeltechniken

Der Seesaibling und die Kanadische Seeforelle werden vom Ufer aus mehrheitlich beim Grundbleifischen mit der Bienenmade oder beim Spinnfischen mit dem toten Köderfisch gefangen. Erfolgreicher ist jedoch das Fischen vom verankerten Boot aus mit der Hegene oder schleppend mit dem sogenannten Konvoi-System. Dabei handelt es sich um eine Reihe von hintereinander geschalteten Spinnern, an deren Ende sich an einem kurzen Vorfach in der Regel eine Bienenmade als Köder befindet. Die Spinner dienen dazu, die neugierigen Seesaiblinge anzulocken.

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