Membres d'honneurs
Nom | Adresse | Lieu | depuis |
---|---|---|---|
Abegglen Beat | Tenn 31F | 3807 Iseltwald | 2016 |
Bachofner Robert | Seerosenstrasse 52 | 3302 Moosseedorf | 2016 |
Beck Rolf | Allmendstrasse 4 | 3125 Toffen | 2001 |
Bisegger Jürg | Sternenweg 7 | 3308 Grafenreid | 2013 |
Büschi Hans-Ulrich | Hallerstrasse 39 | 3012 Bern | 1998 |
Dasen Peter | Alte Bielstrasse 2 | 2575 Gerolfingen | 2013 |
Gasser Walter | Bernstrasse 74 | 3066 Stettlen | 2005 |
Grütter Urs | Moosstrasse 2 | 3073 Gümligen | 2010 |
Güntensperger H.-P. | Grassiweg 40 | 3714 Frutigen | 2015 |
Herrmann Markus | Tannacker 25 | 3653 Oberhofen | 1993 |
Hostettler Christian | Oberlandstrasse 86A | 3700 Spiez | 1993 |
Kläusler Peter | Argentella | F-20260 Calvi | 1976 |
Kneubühler Heinz | Wynigenstrasse 21 | 3400 Burgdorf | 1978 |
Liniger Ernst | Erlenstrasse 35 | 3665 Wattenwil | 2011 |
Loosli Ernst | Bäraugässli 19 | 3552 Bärau | 2004 |
Ludwig Jürg | Hünibachstrasse 60 | 3626 Hünibach | 2017 |
Meister Rudolf | Stockerenstrasse 1 | 3532 Mirchel | 1991 |
Meyer Dr. Kurt | St. Urbanstrasse 52 | 4914 Roggwil | 1985 |
Michel Hans | Hauptstrasse 42 | 3806 Bönigen | 2007 |
Müller Ulrich | Sonnrain 6 | 3414 Oberburg | 2003 |
Pagano Dr. Ugo | Uferweg 10 | 3000 Bern 13 | 1982 |
Rérat René | Rue Hans Hugi 12 | 2502 Bienne | 1992 |
Seiler Roland | Bühlweg 12 | 3800 Interlaken | 2008 |
Siegenthaler HU. | Mattenstrasse 17 | 3800 Matten | 1979 |
Sonderegger Kurt | Allmendstrasse 33 | 3800 Matten | 1991 |
Stegmann Roland | Thorackerweg 12 | 3294 Büren a/A | 1982 |
Sterchi H.-U. | Grossackerweg 12 | 3274 Merzligen | 2004 |
Studer Viktor | Spinsmattweg 13d | 3250 Lyss | 2015 |
Sutter Erich | Reibenmattweg 16 | 3294 Büren a/A | 1999 |
Trachsel Bernhard | Busswilstrasse 36 | 3263 Büetigen | 1990 |
Thoenen Hans | Krausdorf 72 | A-8345 Straden | 2015 |
von Gunten Walter | Viehmarktstrasse 31 | 3506 Grosshöchstetten | 1994 |
Ehrenmitglieder-Ausflug vom 30. August 2019
Nach der kantonalen Delegiertenversammlung vom Frühjahr 2019 durfte die PV Oberaargau auch das Ehrenmitgliedertreffen des BKFV organisieren. Die 17 angemeldeten Personen besammelten sich im Bad Gutenburg in Lotzwil um 09.30 Uhr zum Kaffee. Nach der Begrüssung durch den PV-Präsidenten Stephan Mäder verschoben wir uns zum Einlaufbauwerk des Langetenstollens. Dort erklärte Toni Moser den Zweck des Bauwerks und das Konzept, welches dem Hochwasserschutz des unteren Langetentals zugrunde liegt.
Nach dem verheerenden Hochwasser vom 30. August 1975 (also genau vor 44 Jahren) musste die Hochwassersituation im Langetental analysiert und mögliche Lösungen geplant und umgesetzt werden. Nach einer intensivem Planungsphase stellten die Ingenieure im Jahr 1978 die Projektidee eines knapp 7.5 Kilometer langen Druckstollens vor. Dieser soll das Hochwasser oberhalb der Gemeinde Lotzwil fassen und direkt in die Aare ableiten. Zusätzlich sei das Gerinne zwischen Kleindietwil und der Vereinigung mit der Rot auf einer Länge von ungefähr 15 Km zu sanieren und instand zu stellen. Diese Projektidee überzeugte die Gemeinden im unteren Langetental, und sie gründeten den Hochwasserschutzverband, welcher die Realisierung des Projektes an die Hand nahm. Die Detailprojektierung mit den Genehmigungsverfahren und die Kreditbeschlüsse nahmen nochmals fast 10 Jahre Zeit in Anspruch. Im August 1987 fand der Spatenstich für das Jahrhundertbauwerk (so wurde es damals benannt) statt. Nach rund 5 Jahren Bauzeit wurde der Stollen im Juni 1992 offiziell eingeweiht. Beim ersten grösseren Hochwasser im Dezember 1995 zeigte sich, dass die Stollenauskleidung der Belastung nicht gewachsen war. Es entstanden erhebliche Schäden, welche rasch möglichst behoben werden mussten. Der sanierte Stollen sorgt seitdem dafür, dass die Gemeinden im unteren Langetental keine Uferübertretungen der Langete mehr in Kauf nehmen müssen.
Nun standen wir also hier am Einlaufbauwerk in Madiswil und die Langete floss friedlich vorbei. Im Schnitt 5 Mal pro Jahr fliesst ein Teil des Hochwassers direkt über den Stollen in die Aare, erläuterte Stephan Mäder. Bei jedem Ereignis wird das Absetzbecken mit Schlamm und Kies gefüllt und muss deshalb mehrmals jährlich ausgebaggert werden. Zurzeit liegt das Wasser im Absetzbecken um die Einlauftulpe ruhig da. Erst als Stephan ein paar Brotstücke hinein warf kamen etliche Fische zum Vorschein darunter auch ein paar stattliche Exemplare. Diese erweckten naturgemäss das Interesse der «Fischer». Es entstand eine rege Diskussion mit vielen Fragen, von welchen die meisten auch beantwortet werden konnten. Wer wollte, durfte noch den Betriebsraum besichtigen. Anschliessend machten wir uns auf den Weg zum Auslaufbauwerk in die Aare, welches etwa 200 m unterhalb des Kraftwerks Bannwil liegt. Die Autofahrt dorthin dauerte etwa eine Viertelstunde. Einige fanden den direkten Weg nicht auf Anhieb (eine nicht vorausgesehene Baustelle sorgte für Verwirrung). Schliesslich erreichten jedoch alle das Ziel. Die angebrachten Pläne beim Eingang zum Bauwerk dokumentieren das gesamte Hochwasser-Entlastungskonzept. Weil der unterste Teil des Gerinnes mit Wasser bedeckt war, konnten wir nur von der Seite her einen Blick in den finsteren Stollen werfen. Wenn der Stollen in Betrieb ist, schiesst das Wasser hier unten mit einer derartigen Wucht in die Aare, dass das gegenüberliegende Ufer nachträglich zusätzlich gesichert werden musste.
Inzwischen war es 13.00 Uhr geworden und bei einigen kam langsam ein bisschen Hunger auf. Wir wechselten deshalb vom Informations- zum Vergnügungsmodus und machten uns auf den Weg zum Restaurant Oberli in Walliswil bei Niederbipp. Dort wartete auf uns ein schön gedeckter Tisch in der mit Bäumen schattierten Gartenwirtschaft mit Blick auf die Aare. Hier konnten bei einem feinen Essen die letzten Fragen geklärt und viele weitere interessante Gespräche geführt werden. Die Stimmung war gut. Ab 15.00 Uhr brachen die ersten Gäste zur Heimreise auf. Stephan Mäder und Toni Moser bedankten sich bei den Ehrenmitgliedern für ihr Kommen und hofften, dass sie gute Eindrücke aus dem Oberaargau mitnehmen konnten.
Toni Moser, Vizepräsident BKFV